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Stichwörter: KreuzfahrtKaribik
Dienstag, 19. Februar 2008

"Freedom of the Seas" - schwimmende Kleinstadt in der Karibik

In der Küche herrscht Aufregung. F & B - Manager Michael Ochmann probiert den Shrimps Cocktail Royal. Er verzieht die Mine. Kein gutes Zeichen für die mehr als ein Dutzend Köche, die für das abendliche Captains Dinner verantwortlich sind.


Bild: RoyalCaribbean.de

Exakt 3.634 Gäste auf der „Freedom of the Seas“ erwarten schließlich ein Zehn-Gänge-Menue, das den hohen kulinarischen Erwartungen des Flaggschiffs der amerikanischen Reederei entspricht. Ochmann ist Bielefelder, Absolvent einer Luzerner Hotelfachschule und seit knapp drei Jahren auf den Luxus Linern der Royal Caribbean International (RCI) unterwegs. Der Mann, der am ersten Tag einer Kreuzfahrt schon mal je 6000 Frühstücke und Lunches auffahren lässt, weil „alle Passagiere Alles ausprobieren wollen“, schätzt sein jährliche Einkaufsbudget auf 18 Millionen Dollar.

Eine Menge Verantwortung für das Wohlergehen der Mitfahrer auf dem derzeit größten schwimmende Hotel mit 1 800 Kabinen und 1 360 Mannschaften sprich Personal. Der 15 Decks hohe, in Weiß schimmernde Stahl-Koloss dreht jede Woche seine karibische Runde zwischen Miami, Mexiko, Cayman, Jamaika und Haiti. Zwischen den Häfen liegen zwei komplette Seetage.

Whirlpool über dem Meer

Genug Zeit, um in Freizeitkleidung, Sportdress oder Abendgarderobe das vielschichtige Entertainment an Bord zu erkunden: Zehn Restaurants, 16 Bars und Salons, Theater und Kasino, Fitness-Studios und Badelandschaft, Eisbahn und Kletterwand. Es gibt einen zentralen Poolbereich mit täglichen Synchronschwimm-Wettbewerben, die markierte Jogging-Strecke auf Deck 12 oder zwei freitragende Whirlpools, die mehrere Meter über die Seitenwände des Schiffes hinausragen und bei entspannenden Sprudelbad einen spektakulären Ausblick auf die 34 Meter tiefer liegende Wasserfläche bietet.

Langeweile auf der „Freedom“ muss für Unternehmungslustige ( 80 Prozent der Gäste sind Amerikaner) ein Fremdwort sein. Der „Cruise Compass“, eine Art Informationsblatt für Ruhelose, vermeldet täglich rund 120 Vorschläge für Aktivitäten. Der Zeitplan reicht von sieben Uhr in der Früh („Balance in Bewegung“) bis zwei Uhr in der Nacht, wenn im „Oliver Twist“ auf Deck 14 die Party für Erwachsene beginnt.

Kunstauktionen an Bord

Selbst Kunstkenner können in einem bordeigenen Auktionshaus fündig werden. Das amerikanische Unternehmen „West Gallery at Sea“ bietet auf Deck 5 zweimal die Woche alte und moderne Meister per Hammerschlag an. Zu ersteigern gibt es da schon mal einen Rembrandt, Renoir, Dali oder Picasso. Das Museum zum Mitsteigern läuft offensichtlich recht ordentlich. Vor allem bei amerikanischen Mitfahrern. Laut seetauglichem Aktionshaus fährt die Kunst einen Jahresumsatz zwischen 300 000 und 500 000 Dollar ein.

Dem steht das Las Vegas würdige Casino auf Deck 4 um nichts nach. An 19 Spieltischen und über 300 Slotmaschinen wird um Glückstreffer gebuhlt als gelte es, die reichlichen Bordausgaben für Cocktails, Bier und Schampus wieder reinzuholen.

Es geht auch ohne Trubel

Das kostet Kraft und Kondition. Entspannung ist angesagt. Darum kümmern sich auf der Freedom eine Armada weißgewandeter Trainerinen und Masseure, Kosmetik-Meister und Akupunkturkünstler. Sie bringen Gestresste wieder auf Trab, helfen mit Spinning-, Aerobik- und Yogakursen und sorgen sich im ShipShape Spa um das Wohlbefinden von Geist und Körper. Ruhesuchende, die abseits von Live-Musik und lebendigem Treiben dem Pooldeck entfliehen, finden ausreichend Rückzugzonen ohne Trubel, beispielsweise im großzügigen Solarium-Bereich, der ausschließlich Erwachsenen vorbehalten ist.

Aber auch für junge Kreuzfahrer hat das bordeigene Animationsprogramm einiges zu bieten. Da locken der Wasserpark auf dem Oberdeck mit seinen leuchtendbunten Skulpturen , ein Strömungsbecken und ein von einem Wasserfall gespeister Pool.

Auf dem Sports Deck können sich Teenies bei Minigolf, Tischtennis, Basket- und Volleyball austoben, auf Inline-Skatern Runden drehen oder auf der üppig illuminierten Eislaufbahn Schlittschuh laufen.

Wellenreiten auf Deck 13

Ob Shuffleboard auf dem Promenadendeck oder Plantschen im Pool: Eine Schiffsattraktion ist bei jung und alt derzeit der Renner: Es ist der erste Surfpark an Bord eines Schiffes. Surfer mit und ohne Waschbrettbauch versuchen sich auf einem zwölf Meter langen„Flow-Rider“ Parcour in der Kunst des Wellenreitens. Das klappt solange bis Körper und Brett schlapp machen.

Wenn die Sonne untergegangen ist, sich nach zwei Essens-Sitzungen die Türen des zweistöckigen Großrestaurants „Leonardo’s“ schließen, öffnen Night-Clubs, Jazzbars, Pubs und Show-Theater. Dann pulsiert das Leben auf der Shopping-Esplanade, einer glitzernden Einkaufsmeile im Herzen des Schiffes. Der über vier Decks hohe Boulevard ist länger als ein Fußballfeld und umsäumt von Designer-Läden, Cafés und Restaurants.

Das Shopping-Zentrum ist Abend für Abend geselliger Treffpunkt. Für Nachtschwärmer heißt es jetzt, sich in der Schooner Bar, im Bull & Bear Pup oder in der Connoisseur Cigar Lounche niederzulassen, um bei Pop- oder klassischer Musik, bei rauen Shanties und seichten Pianoklängen späte Bordstunden zu genießen.

Währenddessen gleitet der majestätische Gigant lautlos durch die karibisch-laue, wolkenlose Nacht. Auf die internationale Kreuzfahrt-Gemeinde warten im nächste Hafen neue, aufregende Landgänge.

Quelle: Pressemitteilung der Touristikpresse / Günter von Saint-George

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